Herzlich Willkommen auf der Website von Valeska Stadie • Praxis für Verhaltenstherapie und Neuropsychologische Therapie
Auf den folgenden Seiten finden Sie Informationen zu den diagnostischen und therapeutischen Angeboten in den Fachbereichen der Verhaltenstherapie und der Neuropsychologie.
Für die Verhaltenstherapie besteht ein hälftiger Kassensitz für gesetzlich krankenversicherte Personen. Die Versorgung von Menschen mit oder nach neurologischen Erkrankungen kann im Rahmen der Privatpraxis für Neuropsychologie erfolgen. Unsere Praxis erreichen Sie barrierefrei.
Sprechstunde
Ein fester Therapieplatz kann in der Sprechstunde i. d. R. nicht angeboten werden, da die Nachfrage höher als die zur Verfügung stehende Kapazität ist. Wenn ein freier Psychotherapieplatz besteht, ist ein weiteres Ziel zu prüfen, ob eine tragfähige therapeutische Beziehung von beiden Seiten aus gegeben ist, da diese neben anderen Faktoren wesentlich für den therapeutischen Prozess ist.
Die telefonische Sprechstunde zur Terminvereinbarung für ein Erstgespräch erfolgt ausschließlich mittwochs von 11:00 Uhr bis 12:40 Uhr unter 0174 – 150 66 39.
Verhaltenstherapie
Eine Grundannahme der Verhaltenstherapie ist, dass unser Erleben und Verhalten in Wechselwirkung mit biologischen Prozessen erlernt wird. Manchmal können sich das erworbene Erleben und Verhalten zu Problemen und Leiden entwickeln. Die Verhaltenstherapie als wissenschaftlich fundiertes und anerkanntes Psychotherapieverfahren setzt an Grundannahmen an, die dem problematischen Erleben und Verhalten zu Grunde liegen. Der Verhaltenstherapie liegt die Annahme zugrunde, dass das erlernte Verhalten wieder verlernt wird bzw. ein positiveres und alternatives Verhalten gelernt werden kann. Das Ziel der Psychotherapie ist es, psychische Störungsbilder abzuwenden, Leiden zu lindern, Gesundheit zu fördern und zu erhalten.
Eine weitere Grundannahme in der Verhaltenstherapie ist, dass unser Denken einen großen Einfluss darauf hat, wie wir uns fühlen, verhalten und körperlich reagieren. Diese Zusammenhänge zwischen unserem Denken, Fühlen und Handeln werden unter Berücksichtigung der individuellen Problematik und Biografie in der Verhaltenstherapie bearbeitet.
Von großer Bedeutung für den therapeutischen Verlauf ist die therapeutische Beziehung. Da die Psychotherapie mittels Kommunikation arbeitet und wirkt, ist sie mehr als andere Heilmethoden auf die aktive und vertrauensvolle Mitarbeit des Patienten angewiesen. Zu Beginn der Psychotherapie ist der Aufbau einer tragfähigen therapeutischen Beziehung wichtig und für den gesamten Verlauf wesentlich. Dem Patienten wird mit Wertschätzung, Akzeptanz und Autonomie in der Psychologischen Psychotherapie begegnet, um ihm einen vertrauensvollen und sicheren Raum zu bieten.
In der Verhaltenstherapie werden dem Patienten z. B. Anregungen gegeben das Erleben und Verhalten aus einer anderen Perspektive zu betrachten oder mit sog. Interventionstechniken das Denken, Fühlen und Handeln zu verändern. Dazu ist es oftmals hilfreich, wenn der Patient auch außerhalb der therapeutischen Sitzungen sogenannte Hausaufgaben wie zum Beispiel Tagebücher über die Gedanken, Essverhalten, Schmerzen etc. führt.
Was vor uns liegt und was hinter uns liegt, ist unbedeutend,
verglichen mit dem, was in uns steckt.
(Ralph Waldo Emerson)
Neuropsychologische Therapie
Was versteht man unter dem Fachgebiet Neuropsychologie?
Neuropsychologische Beeinträchtigungen beziehen sich auf Störungen von Funktionen hinsichtlich der Aufmerksamkeit, des Gedächtnisses, der Sinneswahrnehmung oder des Planens und Handelns. Aber auch die Gefühlswahrnehmung und die Persönlichkeit gehören dazu. So kann es sein, dass die Betroffenen Schwierigkeiten in zwischenmenschlichen Situationen haben oder das Arbeitsleben Probleme mit sich bringt.
Da man die Beeinträchtigungen dieser Funktionen einem Betroffenen zunächst nicht ansehen kann, könnte man sie auch als „unsichtbare Störungen“ bezeichnen.
Das Besondere an Schädigungen des Gehirns im Vergleich zu anderen Erkrankungen ist, dass ausgerechnet das Organ betroffen ist, welches uns bei der Verarbeitung der Beeinträchtigungen hilft.
Häufig treten Hirnschädigungen völlig unerwartet ein, z. B. durch ein Schädel-Hirn-Trauma nach einem Unfall. Die Betroffenen haben bis zu diesem Zeitpunkt in der Regel ein normales Leben geführt. Nun müssen sie mit den Folgen des Unfalls und den vorliegenden Beeinträchtigungen umgehen lernen und sich auf ein neues Leben einstellen. Dabei ist jede Hirnschädigung anders. Jedes Gehirn ist einzigartig. Jeder Rehabilitationsverlauf gestaltet sich unterschiedlich. Zudem empfindet und bewertet jeder Mensch die Beeinträchtigungen unterschiedlich.
Die bestehenden Beeinträchtigungen müssen daher immer im Zusammenhang mit der betroffenen Person und der dazugehörigen gesamten Lebenssituation und Biographie bewertet werden. Es gilt herauszufinden, wo bei jedem Einzelnen Grenzen aber vor allem auch Möglichkeiten bestehen.
Die Beeinträchtigungen sind abhängig davon, wann welche Hirnschädigung aufgetreten ist, sowie wo und in welchem Umfang das Gehirn geschädigt wurde. Ob die Beeinträchtigungen sich wieder verbessern lassen und wenn ja, in welchem Maße, hängt ebenfalls von einigen Faktoren ab, wie z. B. dem Alter des Betroffenen und der Unterstützung im sozialen Umfeld.
Je früher eine neuropsychologische Behandlung nach einer Hirnschädigung beginnt, umso größer sind die Chancen, dass sich Funktionsbeeinträchtigungen wieder verbessern lassen.
Kostenübernahme
Es besteht ein hälftiger Versorgungsauftrag der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen, so dass gesetzlich krankenversicherte Personen zunächst nur die Krankenkassenkarte mitbringen müssen. Personen, die einen Arbeitsunfall erlitten haben, benötigen eine Bewilligung von der zuständigen Berufsgenossenschaft. Privat versicherte Personen können nur nach Prüfung der Kapazität behandelt werden.
Wenn die gesetzliche Krankenversicherung zuständig ist, muss aufgrund der Privatpraxis ein Antrag über das sog. Kostenerstattungsverfahren (§13 SGB V) gestellt werden. Dazu ist eine Bescheinigung eines Neurologen über das Vorliegen einer neurologischen Erkrankung notwendig (sog. Stufe 1). Der Antrag für das sog. Kostenerstattungsverfahren wird mit Ihnen gemeinsam gestellt (sog. Stufe 2).
Bei privat versicherten Personen verhält es sich ähnlich wie bei den gesetzlich versicherten Personen. Ein Neurologe muss das Vorliegen einer neurologischen Erkrankung bescheinigen. Erst dann kann der Antrag auf die Kostenübernahme für eine Neurologische Diagnostik und/oder Neuropsychologische Therapie gestellt werden.
Aufgrund der allgemeinen Versorgungssituation kann es in der Regel zu Wartezeiten kommen.
Vita Valeska Stadie
2007 – 2012
Nebenberufliche Absolvierung der Ausbildung zur Psychologischen Psychotherapeutin für Verhaltenstherapie (www.dgvt.de). Praktische Tätigkeit im Rahmen der Ausbildung und im Anschluss als Angestellte an der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie der Medizinischen Hochschule Hannover (www.mh-hannover.de/psychosomatik.html), Schwerpunkt: diagnostische Erstgespräche in der Poliklinik und Konsildienst auf den somatischen Stationen
Gründung des Unternehmens Valeska Stadie • Beruflicher Rehabilitationsdienst für Menschen mit/nach neurologischen Erkrankungen. Weitere Informationen finden Sie unter www.beruflichereha.de
Kassensitz von der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen (www.kvn.de) für die Psychologische Psychotherapie / Verhaltenstherapie
EMDR-Therapeutin, Ausbildung am EMDR-Institut von Dr. Arne Hofmann (www.emdr-institut.de) für das Behandlungsverfahren Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR). Die EMDR-Therapie ist ein Verfahren welches bei Traumafolgestörungen angewendet wird und mittlerweile auch bei anderen Störungsbildern Anwendung findet.
Valeska Stadie
Diplom-Psychologin
Psych. Psychotherapeutin (DGVT)
Klinische Neuropsychologin (VNN)
EMDR-Therapeutin (EMDRIA)
Kontakt
Rodewinkel 30
30627 Hannover
info@psychotherapiepraxis-stadie.de
www.psychotherapiepraxis-stadie.de
Die telefonische Sprechstunde zur Terminvereinbarung für ein Erstgespräch erfolgt ausschließlich mittwochs von 14:00 Uhr bis 15:40 Uhr unter 0174 – 150 66 39
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